Sunday, July 23, 2006


Additum XLVIII

23. Juli anno domini MMVI
Sancta Nongrata an Papst Benedikt XVI
Cc: Prof. Dr. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger, Papstberater; Prof. Dr. Fotis Kafatos - Molekularbiologe u. Biotechnologe, Papstberater; Prof. Dr. Wolf Singer - Hirnforscher, Papstberater; Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten; Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz


Grüß' Gott, Eure Heiligkeit,


Sie haben die Menschen aufgerufen, für einen Waffenstillstand im Nahen Osten zu beten, bisher offensichtlich ohne erkennbaren Erfolg. Es gibt Menschen mit ganz anderen Ansichten, so z. B. Matthias Küntzel, Politikwissenschaftler und Publizist in Hamburg, Autor des Buchs "Djihad und Judenhass. Über den neuen antijüdischen Krieg". Aus seinem Text zum Krieg im Libanon, heute bei Spiegel-online unter http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,428093,00.html veröffentlicht, finden Sie nun einige Passagen mit Hinzufügungen (in Klammern) von mir:

"Warum Israel richtig reagiert (indem es tötet)...
...Israel streitet (tötet) für eine gerechte Sache.
Pazifismus (Ächtung des Tötens) hilft im Moment nicht weiter...
...Israel führt einen gerechten Krieg (eine gerechte Tötungsschlacht): Deutschland und die EU sollten sich unzweideutig auf Israels Seite (des Tötens) positionieren...
...Israels Militäreinsatz (Tötungseinsatz) ist von Bedeutung für die gesamte westliche Welt...
...Bislang ist es der Regierung Olmert gelungen, ihren Militäreinsatz (Tötungseinsatz) in eine politisch transparente Strategie einzubinden...
...Zum anderen ist Israels Kriegsziel (Tötungsziel) klar definiert: "Wir praktizieren ... originäre Selbstverteidigung", erklärte Regierungschef Ehud Olmert am 17. Juli vor der Knesset. "Wir kämpfen (töten) um das Recht auf ein normales Leben."...
...Diesen Zielen ist die israelische Kriegsführung (Bombardierung inklusive der Tötung von Menschen) untergeordnet: Die Infrastruktur des Libanon (nebenbei auch Existenzen) wird zerstört, sofern sie für die Aufrüstung und Kriegsführung der Hizbollah relevant ist. Mit Flugblättern und Radiosendungen wird die libanesische Zivilbevölkerung vor Einsätzen in Wohngebieten gewarnt. (Schwache, die nicht schnell genug wegkommen, werden getötet)...

Israels Militäreinsatz (Tötungseinsatz) ist derzeit ohne Alternative...
...Nie hatte Israel bessere Voraussetzungen, diese (Tötungs-) Aufgabe zu erledigen. Je länger es sich hierauf (auf das Töten) konzentrieren kann, desto größer ist die Aussicht auf einen befriedeten Libanon und einen länger anhaltenden Frieden.
Demgegenüber ist die Forderung nach Waffenstillstand (Tötungspause) gleichbedeutend mit der Fürbitte, die Hizbollah zu verschonen und zu retten.
...Bei sofortiger Waffenruhe (Tötungspause) wäre eine Fortsetzung und Intensivierung des Krieges (der Tötungsschlacht) garantiert.
Israels Waffeneinsatz (Tötungseinsatz) hat schon jetzt unerwartet positive Entwicklungen ausgelöst...
...Schon heute sind die segenreichen Auswirkungen der israelischen Gegenwehr (des Tötungseinsatzes) erkennbar, einer Gegenwehr (eines Tötens), deren (Tötungs-) Massivität die Hizbollah und deren Hintermänner offenkundig überraschte und überrumpelte.
Während der besonders von Deutschland gepflegte "Kritische Dialog" die Mullah-Diktatur und die antisemitischen Terror-Gruppen immer nur stärker gemacht hatte, setzte das entschlossene israelische (Tötungs-)Vorgehen binnen weniger Tage einen grundlegenden Paradigmenwechsels im Nahen Osten in Gang...
...Auch die bisherigen Reaktionen der "Arabischen Straße" deuten darauf hin, dass Israel den richtigen (Tötungs-) Moment und das richtige (Tötungs-) Mittel nutzte...
...Wie immer die Sache ausgehen mag - Israel konnte nicht besser handeln, als es bislang gehandelt hat. Auch deshalb erklärte das amerikanische Repräsentantenhaus in dieser Woche mit 410 zu 8 Stimmen seine uneingeschränkte Solidarität (beim Töten).
...Der pazifistische Impuls, den der jüngste israelische Abwehrkrieg (dieTötungsschlacht) in Deutschland und Europa mobilisierte, ist unüberlegt oder verlogen, in jedem Fall aber kontraproduktiv, provoziert er doch in seiner Konsequenz lediglich die noch schlimmere (Tötungs-)Schlacht.
...Israel darf im Krieg (in der Tötungsschlacht) gegen die Hizbollah nicht zum Einlenken gezwungen werden, sondern muss ihn (die Tötungsschlacht) gewinnen. So wie die Hizbollah ihren Krieg (die Tötungsschlacht) stellvertretend für den Iran führt, so bekämpft Israel (durch Töten) den genozidalen Islamismus stellvertretend für die westliche Welt. Dass diese westliche Welt diesem Land (beim Töten) nicht in den Rücken fallen darf, ist wohl das Mindeste, was erwartet werden darf."

Ich bin der Auffassung, die Kirche sollte nicht nur beten, sondern kompromisslos Stellung gegen einen archaischen Krieg und dessen publizistische Rechtfertigung beziehen und gewaltfreie Strategien zur Konfliktlösung im Namen ihres Herrn einfordern. So jedenfalls verstehe ich das Gebot: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst."

Mit freundlichen Grüßen

Nongrata


ALLE EURE DINGE LASST IN DER LIEBE GESCHEHEN - 1. KOR. 16, 14
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