Additum 533 - Military-Kloduft
Gesendet: Donnerstag, 30. Oktober 2008 13:36
An: 'Sancta Nongrata'; 'Vermiculi Sancti'
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Betreff: Additum 533 - Military-Kloduft
Additum 533 – Military-Kloduft
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Selige Spam an Sancta Nongrata und Vermiculi Sancti
Liebe Nongrata, liebe Vermiculi Sancti,
wieweit ist das US-Militär eigentlich mit der Entwicklung der Stinkbombe, der „Mutter aller Bomben“? Daran wird doch in unserer „zivilisierten“ Welt mit Hochdruck gearbeitet. Hatte Pamela Dalton vom Monell Chemical Senses Center in Phildelphia nicht schon 2003 einen waffenfähigen Gestank entwickelt, der Menschen panikartig in die Flucht schlägt?
US-Armee bastelt ultimative Stinkbombe (06. 07. 2001)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,143661,00.html
Attacke auf die Nase (31/2001)
http://www.zeit.de/2001/31/Attacke_auf_die_Nase?page=1
Amerikaner entwickeln riesige Stinkbombe (07. 01. 2002)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,175774,00.html
Siehe hierzu auch:
Die Stinkbombe (NZZ Folio 01/03)
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/0983484b-47f9-496c-a487-24d1f2f61d48.aspx
Die Geruchskammer der Monell-Laboratorien, in der der Gestank an Versuchspersonen getestet wird, sei ein kleiner Raum – „vier, fünf Quadratmeter vielleicht“ – ist dort zu lesen. Den Testpersonen stehe „ein Frontalangriff auf ihren Verstand bevor“, wenn sie „in dieser Geruchskammer einem bestialischen Gestank ausgesetzt werden, der sie in Panik versetzen soll“ berichtet die Journalistin Stefanie Friedhoff über ihren Besuch bei Pamela Dalton, die 1998 den Forschungsauftrag erhielt, für das Pentagon „die Zutaten für eine wirkungsvolle, lautlose, universal einsetzbare Geruchswaffe zu identifizieren“.
„Die 47-jährige Psychologin, die den menschlichen Geruchssinn erforscht, zeigt auf ein Kabel, das in einem Messgerät endet. «Der menschliche Magen zieht sich in einem regelmässigen Rhythmus zusammen. Mit dem Sensor messen wir diese Bewegungszyklen durch die Bauchdecke.» Wenn sie sich auf neun-, zehnmal pro Minute erhöht haben, steht der Proband kurz vor dem Erbrechen. «Dann hören wir auf.»“
Unter den an Menschen getesteten Gestanksnoten und –kompositionen seien:
· „US-Regierung-Standard-Toilettengestank“
· „Verbranntes Haar“
· „Militärkloduft“
· „Arroganz-Adjustierer“ „(«attitude adjuster», ein fauliger Geruch, der so heißt, weil er jeden vom hohen Ross herunterholt.)“
· „Kläranlage, Ostküste“
· „Kläranlage, Westküste“
· „Verrottende Maus“
· „Ground Zero“ – „aufgefangen in Spezialkanistern, als Dalton die Wirkung des eigentümlichen Geruchs, den das World-Trade-Center-Desaster hinterlassen hatte, auf die Bewohner New Yorks analysierte.“ [Wie eigentlich wurde der „Ground Zero“-Geruch aufgefangen?]
· „Who, me?“ (Staatsgeheimnis) – „ein Gestankscocktail, den das amerikanische Militär während des Zweiten Weltkrieges entwickelt und an französische Untergrundkämpfer abgegeben hat. Ihr Ziel war es, Nazibefehlshaber damit zu betröpfeln und so aus dem Konzept zu bringen.“
· „Stench Soup“ – Stinksuppe. „Jene Mixtur aus sieben Komponenten, die sie [Dalton] kürzlich als erstes, ihrer Ansicht nach absolut stinkbombenfähiges Ergebnis an ihre Auftraggeber beim Militär weitergereicht hat. Eine Mixtur, die «Who, me?» und den «Militärkloduft» enthält – alle weiteren Komponenten sollen vorerst ein Staatsgeheimnis bleiben.“
„Sich mental auf eine Geruchsattacke vorzubereiten, ist zwecklos», sagt Pamela Dalton. Der Geruchssinn ist ein Gegenwartssinn. Menschen können sich Bilder vorstellen, Töne, Geschmackseindrücke – aber keine Gerüche. Menschen haben nicht einmal das Vokabular dafür. Tatsächlich steht die Sprache machtlos vor Daltons interkultureller Stinkbombe. Selbst wenn man weiss, was kommt, sogar weiss, dass man später davon erzählen soll, scheinen die Möglichkeiten, mit dem Verstand an einer Geruchsattacke teilzunehmen, limitiert.“ (…)
„Also, wollen wir anfangen?», fragt Dalton und zieht eine Mundmaske aus einer Halterung neben dem Kunstlederstuhl. «Keine Sorge, nicht zur Wiederbeatmung gedacht.» Damit werde der Kohlendioxidausstoss im Atem gemessen, der sich bei Stress erhöht. Ausserdem zeichne eine Videokamera alle Reaktionen auf. Der Gestank, fährt sie fort, würde sukzessive in die Kammer entlassen. Die Heftigkeit der Reaktion (etwa Hautreizungen, tränende Augen, Vergiftung der Mundschleimhäute) hänge von der Dosierung ab. Schon schliesst sie die Tür – von aussen.“ (…)
„Die Hände liegen längst vor Nase und Mund, schützend und doch machtlos. Tiefes, flaches Atmen macht den Angriff fast schmeckbar, die Übelkeit nimmt zu, der Magen pocht nervös. Atempausen bringen Beruhigung, jeder Luftzug einen erneuten Schock. Sekunden erscheinen wie Stunden.“ (…)
Siehe auch:
Was wird eigentlich aus … der Stinkbombe? (01. 09. 2004)
http://www.neon.de/kat/sehen/politik/krieg_und_militaer/38581.html
Biowaffen-Telegramm Nr. 33 Sunshine-Project – 2. November 2004
http://www.natwiss.de/publikationen/Biowaffen-Telegramm_33.pdf
Nutzt das auf Guantanamo stationierte Militär den „US-Regierung-Standard-Toilettengestank“, den „Militärkloduft“, den „Arroganz-Adjustierer“, den „Ground Zero“ und die schlimmste Panik auslösende „Stench Soup“?
Ist dies vielleicht einer der Gründe, warum man Guantanamo nicht schließen kann – weil es dort so bestialisch stinkt?
Wurden in den kostspieligen Gebäuden individuelle Ingenieurleistungen für Spezialvorrichtungen erbracht?
Warum werden in der Foltereinrichtung Guantanamo ein Teil der Menschen in geschlossen Edelstahlkammern, gewissermaßen in Spülen, gefangen gehalten?
Weshalb gibt es keine Informationen, keine Besuche – keine Transparenz?
Wieso stellt die Welt diese Fragen nicht? Aus Angst? Angst wovor und vor wem?
Es grüßt euch
Spam
WIDER DIE FOLTER !
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