Tuesday, March 04, 2008

Additum 382 - Bad things to bad people

Montag, 3. März 2008 [19:42 Uhr]
Selige Spam an Santa Nongrata und die Heiligen Würmer

CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Prof. Wolf Singer - Hirnforscher u. Papstberater, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Evangelische Kirche Deutschland, Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X


Liebe Nongrata, liebe Würmer,

auch Prinz Harry, der Dritte in der englischen Thronfolgerliste, war bei der DRECKSARBEIT in Afghanistan dabei. Jetzt trägt er eine Baseballkappe, auf deren Rückseite er seine Mission in Afghanistan beschreibt: „ We do bad things to bad people“ (Wir tun schlechten Menschen schlechte Dinge an). Quelle: „Der Spiegel“, Nr. 10, S. 205.

Woher weiß dieser wohlbehütete Feudalspross, dass er es mit „schlechten Menschen“ zu tun hatte in Afghanistan?
Kennt er überhaupt einen von diesen?
Hat er je mit einem über dessen Beweggründe gesprochen?
Von wem wurde Harry, diesem Produkt elitärer königlich-christlicher Erziehung vermittelt, dass man Menschen Schlechtes antun darf?
Wieso kann ein Greenhorn so etwas unwidersprochen in die Welt setzen?
Warum jubelt die „Sun“, der Prinz habe bereits 30 Taliban ins Jenseits geschickt? Was gibt es da zu jubeln?

Wenn einer im Krieg in Afghanistan „schlechte Dinge“ wider „schlechte Menschen“ tut, ist er offensichtlich für die selbsternannten Guten ein guter Täter. So jedenfalls sieht Prinz Harry das und infiltriert damit Menschen, die ihn bewundern. Man könnte meinen, es handele sich in Afghanistan um eine königliche Jagd auf zum Abschuss freigegebene „schlechte“ Tiere. Die „schlechten Dinge“ müssen daher beim Namen genannt werden: Es sind Zerstörung, Verseuchung sowie Folter und Tod von MENSCHEN.

Merkt denn keiner den Wahnsinn, der hinter allem steckt? Wieso merkt das denn keiner?
Warum wird nicht differenziert, warum wird nicht reflektiert, warum wird nicht diskutiert, warum wird nur dumpf und stumpf gemordet?
Die Kerben am Schaft des Gewehres – sie sind es, die heute wieder den Wert des Mannes ausmachen.

Lebt wohl ihr Menschenrechte, lebt wohl ihr christlichen Werte. Es lebe der archaische Primitivismus.

Vervielfältigte Grüße !

Eure treue Spam

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