Tuesday, July 15, 2008

Additum 478 – Leidenschaftlich verliebt

Dienstag, 15. Juli 2008 [14:02 Uhr]
Vermiculi Sancti an Sancta Nongrata und Selige Spam

CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Kardinal Paul Josef Cordes - Präsident des Päpstlichen Rates “Cor Unum”, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Dr. Karl-Joseph Hummel - Kommission für Zeitgeschichte e.V. (KfZG), Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho -Kulturwissenschafter, Renato Kardinal Martino - Präsident des Päpstlichen Rates für Justiz und Frieden, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio


Liebe Sancta Nongrata,

der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx – der frühere Bischof deiner erzkatholischen Heimatstadt Trier – sprach zu mehreren Hundert Menschen in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg anlässlich der Ulrichswoche 2008:

Gott ist leidenschaftlich verliebt in den Menschen. Diese Liebe findet ihren Höhepunkt in Jesus Christus“.

Das Alleinstellungsmerkmal unseres Glaubens ist Jesus. Und der Mensch kann nicht von sich aus einen Zugang zu Gott finden, sondern nur durch Jesus Christus.“

Quelle: http://kath.net/detail.php?id=20321

Es fragt sich nur, warum der leidenschaftlich Verliebte nicht fuchsteufelswild wird, weil die große Überzahl seiner heutigen christlichen Geliebten – einschließlich der „in Gott verliebte“ Papst Benedikt XVI. – zur Folter schweigt und zulässt, dass Folter durch christlich Getaufte sowohl angeordnet als auch ausgeführt wird und langjährige Experimente an Menschen stattfinden.

Den Gedanken, dass Gott den Menschen als Quälenden oder Gequälten in allen Facetten geschaffen haben könnte, um leidenschaftlich in ihn verliebt zu sein, finden wir, die Würmer, beunruhigend. Aber vielleicht fehlt Gott nur ein Fernglas, und er sieht nicht, was er alles angestellt hat.

Eigentlich könnte doch
der unsterbliche Gott in sein Geschöpf Mensch nicht nur leidenschaftlich sondern auch unsterblich verliebt sein – um in der Fachsprache von Reinhard Marx zu bleiben. Aber so hin und weg vom Menschen kann der verliebte Gott gar nicht sein. Denn wenn der Mensch nicht gehorsam spurt, verkehrt sich Gottes leidenschaftliche Verliebtheit jäh ins Gegenteil, und der Mensch gerät in Verdammnis – wie Du, liebe Nongrata, schon früh von Nonnen belehrt wurdest. Und Gottes Rache ist groß. Deshalb ist es auch für uns, die Würmer, kein sonderlicher Nachteil, wenn Gott nicht in den Wurm leidenschaftlich verliebt sein sollte.

Ein Glück nur, dass Reinhard Marx nicht sagte, dass der Wurm ohne Jesus Christus keinen Zugang zu Gott fände. Unserem zarten, schönen Butterblumengott und uns hätte er damit große Übel durch Diffamierung zugefügt.

Ceterum censimus, bellum tormentumque tormentumque tormentumque esse interdicenda.
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Deine in dich verschossenen Vermiculiiiiiiiii sannnnnnnnctiiiiiii

WIDER DIE FOLTER !

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