Thursday, October 01, 2009

Der Heilige Stuhl und seine Bank

Von: Selige Spam
Gesendet: Mittwoch, 30. September 2009 14:26
An: 'Sancta Nongrata'; 'Heilige Würmer'
Cc: 'Papst Benedikt XVI.'; 'Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut'; 'Kardinal Paul Josef Cordes - Präsident des Päpstlichen Rates “Cor Unum”'; 'Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz'; 'Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerechtler und ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen'; 'Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri'; 'Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger - Papstberater'; 'Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main'; ''Dr. Karl-Joseph Hummel – Direktor der Kommission für Zeitgeschichte e.V.'; 'Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe - Papstberater'; 'Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte'; 'Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler'; 'Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter'; 'Renato Kardinal Martino - Präsident des Päpstlichen Rates für Justiz und Frieden'; 'Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR'; 'Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte'; 'Benedikt Widmaier - Haus am Maiberg - Akademie für politische und soziale Bildung der Diozöse Mainz'; 'Opferjurist Michael Witti'; 'Apostolische Nuntiatur in Berlin'; 'Deutsche Bischofskonferenz'; 'Katholisch-Soziales Institut'; 'Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten'; 'Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften'; 'Radio Vatikan'; 'Radio X'


Additum 608 – Der Heilige Stuhl und seine Bank

Mittwoch, 30. September 2009
Selige Spam an Sancta Nongrata und Heilige Würmer


Liebe Nongrata, liebe Würmer,

wie ehrenhaft mag die vatikanische Hochfinanz wohl sein? Viele Dokumente belegen: In der Vatikanbank – dem Istituto per le Opere di Religione (IOR), zu deutsch: Institut für die religiösen Werke – war eine große Geld-Waschmaschine auch im Dienst der Mafia installiert. Schmutzige Gelder wurden über ein kompliziertes System wohltätiger Stiftungen im Rahmen internationaler Finanztransaktionen vatikanisch-weiß gewaschen. Es gab sogar unnatürliche Tode, die zu unerwarteten Notaufnahmen im klerikal übervölkerten Himmel geführt haben könnten. Siehe:

Die dunklen Geschäfte des Vatikan: Buch enthüllt Finanznetzwerk für Geldwäsche
„Der Vatikan als Drehscheibe für Mafiagelder, Schmiergeldzahlungen und Steuerhinterziehung: Eine nun veröffentlichte Sammlung von 5.000 Dokumenten aus dem Inneren der Vatikanbank ist eine politische Bombe.“
(19. 9. 2009)
http://www.format.at/articles/0938/525/251407/die-geschaefte-vatikan-buch-finanznetzwerk-geldwaesche

Geheime Konten, Nummerncodes, Decknamen – bei so viel speziellem Finanzeifer im Vatikan ist es nicht verwunderlich, dass ehemalige Heimkinder, an denen Ordensleute in Deutschland Menschenrechtsverletzungen begingen und die zur Arbeit zum Gotteslohn gezwungen wurden, bislang freiwillig keine Entschädigungszahlungen erhielten. Vergessen vor dem HERRN wird gern, dass ein Teil des Geldes, das misshandelte Heimkinder durch ihre unentgeltliche Zwangsarbeit in klösterlichen Unternehmen erwirtschafteten, in den vatikanischen Finanzstrom floss – dorthin, wo auch das Geld der Maffia in Strudeln kreist. Aus diesem Strom werden auch die hin und wieder wohltätigen religiösen Werke gespeist – und somit dürften unglückliche Heimkinder ihre Rücken für den Ruhm und den Glanz der karitativ Wohltätigen gebeugt haben. Allerdings anders als die unabhängige Mafia mussten die abhängigen Heimkinder durch Fachleute der Frömmigkeit angeleitet werden, ihre oftmals schwere Arbeit freiwillig und mit Freude zu verrichten – zu Ehren und zum Gefallen des HERRN, der ihnen immer und überall zuschaute und in seiner gigantischen Menschenbuchhaltung die Zahlen der ihm dargebrachten Opfertaten genauestens für die Großabrechnung registrierte…

Selige Grüße aus einem irdischem Gefilde, wo ein echter Dachs, nicht ein falscher Dax, echte Mäuse frisst!

Eure Spam

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