Tuesday, April 17, 2007


Additum CCXVIX - Christus als Gewand

17. April anno domini MMVII, 14:13 MEZ

Sancta Nongrata an Papst Benedikt XVI.

CC: Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut (KSI), Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Dr. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger - Papstberater, Prof. Dr. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Dr. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe - Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Dr. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Prof. Dr. Wolf Singer - Hirnforscher - Papstberater, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diozöse Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz (DBK), Katholisch-Soziales Institut (KSI), Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X,


Grüß' Gott, Eure Heiligkeit auf Erden,
als Beethoven unter den Würmern finde ich es ein wenig bedauerlich, dass Sie, der "Mozart unter den Theologen", immer noch "temporarily" vom Vatikanischen Dämon abgeschirmt werden. So gerne hätte ich mit Ihnen parliert über den prägnanten Charakter meines Hauptthemas, über die Ruhe der Mittelsätze, das Derbe und Trotzige der Scherzi und die von innen her befreiende Kraft der Schlusssätze. Ich nehme an, dass sich so manches noch vertiefen und in den Dimensionen vergrößern lässt: die Verarbeitung des kontrastierenden Materials in Durchführung und Koda, die Darstellung des Leidenschaftlichen, das Dramatische, das Überschwängliche. Mein Bestreben ist es nicht, der wirklichen Welt eine "andere Welt" gegenüber zu stellen, sondern ich richte mich an die Welt, um sie zu bessern und zu veredeln. Zudem grübele ich, wie nach der wiederholten Betonung des ethischen Moments alles in Trost, Ruhe und Erhabenheit enden kann.
Salve!
Vermiculus Beeeeeethoooooooooooooooovus

SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONEN...
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Grüß' Gott, Eure Heiligkeit,


als Priester haben Sie - wie schon in der Taufe - "Christus als Gewand" (Gal 3,27) angezogen. An Gründonnerstag, in der "Missa Chrismatis" für Kardinäle, Bischöfe und Priester im Petersdom, sagten Sie in Ihrer Predigt: "Wir ziehen Christus an, er schenkt uns seine Gewänder, und die sind keine Äußerlichkeit. Sie bedeuten, dass wir in eine Seinsgemeinschaft mit ihm treten, dass seine und unsere Existenz ineinander übergehen, sich gegenseitig durchdringen.
„Ich lebe, aber nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir, so beschreibt Paulus selber im Brief an die Galater das Geschehnis seiner Taufe (2,20)". (http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=126892)

Wie kommt es nur, dass Sie und Jesus Christus, mit dem Sie in einer Seinsgemeinschaft leben, zu etwas so Verstörendem wie der durch Christen angeordneten Folter in Guantanamo schweigen?

Ceterum censeo, tormentum bellumque et bellum et tormentum esse interdicenda.

Mit freundlichen Grüßen

Nongrata, aeternaliter non responsa

Nongrata, Litanei wider die Folter http://www.runwalt.de/nongrata.html
Nongrata, Wider die Folter ! Sämtliche Schreiben an Papst Benedikt XVI. http://www.wider-die-folter.blogspot.com

ALLE EURE DINGE LASST IN DER LIEBE GESCHEHEN, 1. KOR. 14, 16
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