Additum 404 – Unsere Bewerbung für die Teilnahme an den Vollversammlungen des Päpstlichen Kulturrates
Freitag, 28. März 2008 [19:14 Uhr]
Vermiculi Sancti an Heilige Nongrata
CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Kardinal Paul Josef Cordes - Präsident des Päpstlichen Rates “Cor Unum”, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter, Renato Kardinal Martino - Präsident des Päpstlichen Rates für Justiz und Frieden, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Prof. Wolf Singer - Hirnforscher u. Papstberater, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Evangelische Kirche Deutschland, Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X
Liebe Nongrata,
wie Du ja weißt, haben auch wir uns für die Teilnahme an den Vollversammlungen des Päpstlichen Kulturrates beworben (Additum 394). Bisher kam aber noch keine Antwort - noch nicht mal eine elektronische Eingangsbestätigung. Wahrscheinlich reagieren die in Rom nicht auf Würmer. Jesus von Nazareth hat sich ja auch so gut wie nicht mit der Natur befasst und ist nur für die Menschen gestorben. Vielleicht vernachlässigen sie uns deshalb.
Hast Du, liebe Heilige, auf deine Bewerbung für die Teilnahme an den Vollversammlungen schon eine Antwort erhalten? Wenn nicht, solltest du nach Rom schreiben, dass deine berühmte Heimatstadt Trier Geister wie Karl Marx und Guildo Horn hervorgebracht hat und schon deshalb absoluter Verlass auf dich ist. Zudem musst du ihnen erzählen, dass dich deine steten Gänge durch das Trierer Gässchen „Sieh‘ um dich“ geprägt haben – dass du gleichsam um dich siehst, was alles so kommt. Du hast deshalb etwas gleichzeitig nach vorwärts und rückwärts Gerichtetes – etwas Philosophisches. So jemand brauchen die in Rom. Und wenn du ihnen sagst, wie viele hohe Geistliche schon durch dieses „Sieh‘ um dich“ nahe dem Trierer Dom vor oder hinter dir gegangen sind, dann ahnen die deine exakten kirchenhistorischen Kenntnisse, dein wunderbares Verwobensein in die kirchliche Geschichte Triers, und sie werden beeindruckt sein. Zudem haben wir zufällig die Überschrift des Briefes, der dich just heute von den Bischöflichen Weingütern Trier erreichte, gelesen: „Entdecken Sie wahre Wunder an Delikatesse, Charme und Duftigkeit“. Auch mit Kenntnissen dieser durch die bischöflichen Weingüter definierten wahren Wunder könntest du dich in Rom empfehlen.
Was meinst du, ob die Trierer katholische Geistlichkeit die Folter brandmarkt, oder ob sie das nicht tut, vielleicht nicht darf? Eigentlich müssten doch alle katholischen Geistlichen rund um den Globus wider die Folter predigen, auch wenn ihr Oberhaupt dies nicht tut. Sie sind allesamt ihrem Herrn Jesus Christus verpflichtet. Warum nur regt sich der Kölner Kardinal Meissner über Kunst auf, die ihm nicht passt, nicht aber über die Folter? Was ist das für eine Gewichtung? Was nur leitet den ganz großen Teil der Geistlichkeit, zur Folter grausamster Art, die durch christliche Staaten verübt wird, zu schweigen?
Ceterum censimus, bellum tormentumque tormentumque tormentumque tormentumque tormentumque tormentumque esse interdicennnnnnnnnda !
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Vermiculi Sannnnnnnctiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
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