Friday, March 14, 2008

Jürgen Todenhöfer, "Warum tötest du, Zaid?"

Additum 395 – Jürgen Todenhöfer, „Warum tötest du, Zaid?“

Freitag, 14. März 2008 [20:09 Uhr]
Sancta Nongrata an Heilige Würmer und an Selige Spam

CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Prof. Wolf Singer - Hirnforscher u. Papstberater, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Evangelische Kirche Deutschland, Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X


Liebe Vermiculi Sancti, liebe Selige Spam,

es gibt endlich mal wieder einen Lichtblick: Dr. Jürgen Todenhöfer.
Seiner Mitmenschlichkeit, seiner Aufrichtigkeit, seines Mutes und seines klaren Verstandes wegen sollte er Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland sein. Jürgen Todenhöfer schrieb das Buch „Warum tötest du, Zaid?“.
Der erste Teil des aktualisierten politischen Nachworts aus Jürgen Todenhöfers Buch erschien heute, am 14. März 2008, zweiseitig in der FAZ. Titel: „10:1 – Unser Horizont ist nicht das Ende der Welt“. Morgen folgt die Fortsetzung. Das politische Nachwort erscheint ebenfalls in der New York Times und der Al-Quds Al Arabi. Es ist hier zu finden:
http://www.warumtoetestduzaid.de/fileadmin/user_upload/files/FAZ_528x766_14.3.08_ZAID-Teil1_neu3.pdf

Todenhöfer rückt einiges zurecht. Das Wort christlich gebraucht er öfters. Es heißt zum Beispiel:

„Islamisch getarnte Terroristen sind Mörder. Für christlich getarnte Anführer völkerrechtswidriger Angriffskriege kann nichts anderes gelten.“

Oder:

„In der Urteilsbegründung des Nürnberger Kriegsverbrechertribunals heißt es: „Die Entfesselung eines Angriffskrieges ist das größte internationale Verbrechen, das sich von anderen Kriegsverbrechen nur dadurch unterscheidet, dass es in sich alle Schrecken vereinigt und anhäuft.“ Der amerikanische Chefankläger Robert Jackson formulierte damals: „Nach dem gleichen Maß, mit dem wir heute die Angeklagten messen, werden wir morgen von der Geschichte gemessen werden.“

Angriffskriege sind der „Terrorismus der Reichen“, sagte Peter Ustinov. Für ein irakisches Kind macht es keinen Unterschied, ob es von einem „islamischen“ Selbstmordattentäter oder von einer „christlichen“ Bombe zerfetzt wird. Für dieses Kind sind George W. Bush und Tony Blair genauso Terroristen wie Bin Laden für uns.“

Und Todenhöfer spricht auch von der zynischen Entmenschlichung im Namen der Menschenrechte.

Angaben zum Inhalt des Buches „Warum tötest du, Zaid?“ findet sich unter http://www.warumtoetestduzaid.de/de/das-buch.html

Jürgen Todenhöfers Schlussfolgerungen sind zu hören unter: http://www.warumtoetestduzaid.de/de/ueber-den-autor.html

Dies alles und viel Wichtiges mehr findet sich auf Todenhöfers Internetseite http://www.warum-toetest-du-zaid.de/

Ceterum censeo, bellum et tormentum esse interdicenda.

Mit herzlichen Grüßen

Nongrata

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