Additum 430 – Embedded people
Donnerstag, 8. Mai 2008 [21:28 MEZ]
Selige Spam an Sancta Nongrata und Heilige Würmer
CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Kardinal Paul Josef Cordes - Präsident des Päpstlichen Rates “Cor Unum”, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho -Kulturwissenschafter, Renato Kardinal Martino - Präsident des Päpstlichen Rates für Justiz und Frieden, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X
Liebe Sancta Nongrata, liebe Vermiculi Sancti,
das US-Folterlager Guantanamo Bay auf Kuba scheint für Papst Benedikt XVI. nicht zu existieren. Allerdings beschäftigt er sich durchaus mit Kuba. Ich zitiere aus http://www.domradio.com/news/artikel_40843.html :
„Papst Benedikt XVI. hat einen freien Zugang für die katholische Kirche zu den Medien in Kuba gefordert. [In den USA hat er nichts GEFORDERT – so auch keinen freien Zugang zum US-Folterlager auf Kuba.] Bei einer Audienz für kubanische Bischöfe kritisierte er im Vatikan Behinderungen des kirchlichen Lebens auf der Insel. [In Amerika KRITISIERTE er nichts – so auch nicht die brutale Zerstörung von Menschen im Folterlager.] Er ermutigte die Oberhirten, dennoch die sozial schwache Bevölkerung zu unterstützen. [Er ERMUTIGTE amerikanische Oberhirten nicht, sich für die Gefolterten einzusetzen – obwohl die Maxime der CARITAS lautet: Omnes, quantum potes, juva – Hilf allen, so viel du kannst.] An die Behörden appellierte Benedikt, kirchliche Zeitungen zuzulassen. [An die amerikanischen
Behörden APPELLIERTE er nicht, Journalisten und Menschenrechtsbeauftragten Gespräche mit Gefangenen in Guantanamo zu erlauben. „Embedded journalists“ erfahren NICHTS. (ARTE Reportage - Samstag, 27. Oktober 2007, "Embedded" in Guantanamo
http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/arte-reportage/Videos-von-A-bis-Z-/a-z/1729060.html] Im März hatte der neue kubanische Staatschef Raúl Castro Kardinalstaatssekretär Bertone einen besseren Zugang für die katholische Kirche zu Presse und Fernsehen zugesagt.“ [Der amerikanische Herr der Folter musste keine ZUSAGEN machen. Auch Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, die Nummer Zwei im Vatikan, hat das US-Folterlager bei seinem Besuch auf Kuba nicht öffentlich thematisiert. Die Folter durch Christen wird ganz einfach ausgeblendet. Wer sich zu Christus bekennt, scheint definitionsgemäß ein Guter zu sein. Siehe: Additum 376 - Kein Kardinal war in Guantanamo-Bay http://wider-die-folter.blogspot.com/2008/02/additum-376-kein-kardinal-war-in_25.html]
Mit frauigfaltigen Grüßen
Eure Spam
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