20 Jahre vor Gründung der Piusbruderschaft

Von: Nongrata
Gesendet: Dienstag, 10. Februar 2009 11:13
An: 'Vermiculi Sancti'; 'Selige Spam'
Cc: 'Papst Benedikt XVI.'; 'Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut'; 'Kardinal Paul Josef Cordes - Präsident des Päpstlichen Rates “Cor Unum”'; 'Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz'; 'Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerechtler und ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen'; 'Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri'; 'Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger - Papstberater'; 'Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main'; ''Dr. Karl-Joseph Hummel – Direktor der Kommission für Zeitgeschichte e.V.'; 'Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe - Papstberater'; 'Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte'; 'Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler'; 'Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter'; 'Renato Kardinal Martino - Präsident des Päpstlichen Rates für Justiz und Frieden'; 'Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR'; 'Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte'; 'Benedikt Widmaier - Haus am Maiberg - Akademie für politische und soziale Bildung der Diozöse Mainz'; 'Apostolische Nuntiatur in Berlin'; 'Deutsche Bischofskonferenz'; 'Katholisch-Soziales Institut'; 'Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten'; 'Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften'; 'Radio Vatikan'; 'Radio X'

Additum 558 – 20 Jahre vor Gründung der Piusbruderschaft

Dienstag, 10. Februar 2009
Sancta Nongrata an Vermiculi Sancti und Selige Spam,


Liebe Nongrata, liebe Spam,

um bestimmte aktuelle Dinge scheint Papst Benedikt XVI. sich nicht zu kümmern, so zum Beispiel nicht um die Versündigung von Christen durch Folterhandlungen aller Art – jedenfalls warnt er nicht davor. Mit 30 Jahren zurückliegenden Dingen aber befasst er sich, so mit der Gründung der erzkonservativen Piusbruderschaft durch Erzbischof Marcel Lefebvre, und er nimmt die Exkommunikation von vier Piusbrüdern zurück. Es ist wohl eine Art Heimführung.

Jetzt müsste er nur noch 20 weitere Jahre zurückgehen, dann käme er zu den Heimkindern. An einer Vielzahl von ihnen wurden systematisch Menschenrechtsverletzungen durch katholische Kirchenleute verübt. Die Kinder lebten in katholischer Finsternis, die sie teilweise noch immer in sich tragen. Eine päpstliche Beschäftigung mit ihren teils grauenhaften Schicksalen ist endlich an der Zeit. Für ihr Wohlergehen ist an den Hochaltären zu beten, ob tridentinisch oder andersrum. Auch muss für das katholische Elitepersonal, das Heimkinder quälte, die Gnade Gottes durch fleißiges Rosenkranzbeten erwirkt werden. Andernfalls sitzen die Kirchenleute auf ewig in der Hölle fest und werden von Luzifer und seinen Gehilfen gehauen und gegrillt. Das aber kann kein barmherziger und liebevoller Mensch wollen. Solch eine Bereinigung und Wiedergutachtung dürfte dem Papst auch nicht eine solch verheerende Presse bescheren wie die Aufhebung der Exkommunikation der Piusbrüder, sondern eher positiv aufgenommen werden.

Ceterum censeo, bellum et tormentum esse interdicenda.

Mit herzlichen Grüßen

Nongrata

WIDER DIE FOLTER

Schläge im Namen des Herrn
Das verdrängte Schicksal der Heimkinder
in der Bundesrepublik

heimkinder-ueberlebende.org/Web-Links

Pippin der Kleine