Friday, March 14, 2008

Additum 392 -Zonta: "Tee mit dem Teufel"

Additum 392 – Zonta: „Tee mit dem Teufel“

Mittwoch, 12. März 2008 [22:49 Uhr]
Selige Spam an Heilige Nongrata und Vermiculi Sancti

CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Prof. Wolf Singer - Hirnforscher u. Papstberater, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Evangelische Kirche Deutschland, Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X



Liebe Nongrata, liebe Würmer,

gegen den Leibhaftigen wird gern gekämpft - ist er doch ein Ungläubiger, ein Andersgläubiger oder einfach ein Terrorist. Satan ist in aller Munde. Selbst der Zonta-Club Wiesbaden, der von dem ehemaligen NSDAP-Mitglied Hildegard Lorentzen in der Nachkriegszeit gegründet wurde, veranstaltete unter dem Titel „Tee mit dem Teufel“ am 20. Februar 2008 in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Ausbildung von Lehrerinnen für Mädchenschulen in Afghanistan. 6000 Euro bekam man zusammen, aber eine Hinterfragung westlicher Politik hat man sich erspart. Möglicherweise organisierten auch weitere der von Lorentzen gegründeten Zonta-Clubs einen „Tee mit dem Teufel“. Zu der Clubpräsidentin Hildegard Lorentzen (1917 – 1997) zitiere ich haargenau aus der Homepage von Zonta Wiesbaden im Jahr 2006:

„Von Wiesbaden gingen Impuls und Starthilfe zu zahlreichen Clubgründungen in der Bundesrepublik und anderen Ländern der Welt aus. Unsere Gründungspräsidentin Frau Hildegard Lorentzen, welche die Zonta-Hierarchie bis zur Governor im europaweiten District 14 emporstieg, gründete insgesamt 22 Clubs, ihre Clubschwestern zwei weitere, davon

11 in Deutschland

3 in Österreich

10 in Indien, Pakistan, Sri Lanka und

1 in Griechenland.

Außerhalb Deutschlands handelte Frau Hildegard Lorentzen vorwiegend als Sonderbeauftragte von Zonta International.“

Clubgründungen gab es in Mainz, Bonn-Bad Godesberg, Bad Kissingen-Schweinfurt, Bad Homburg, Garmisch-Partenkirchen, Frankfurt, Essen, Heidelberg, Darmstadt, Konstanz Area, Rheingau- Rheinhessen, Bombay, Madras, New Dehli, Dacca, Bangladesch, Karatschi, Lahore, Colombo. Kandy, Athen, Insbruck, Linz, Salzburg, Ostschweiz Area.) Diese Daten sowie auch Lobpreisungen der „legendären“ Dame waren auf der Internetseite des Zonta-Clubs Wiesbaden zu finden. Doch in 2006 wurden alles schnell getilgt - und damit ein Stück Vergangenheit. Auch die Namen von Lorentzens Freundinnen, die von ihr zu Zonta-Mitgliedern gemacht wurden, sind im Zuge dieser Maßnahme nicht mehr genannt - sie sind verloren gegangen. Hildegard Lorentzen bekam übrigens 2006 keinen Gedenkstein im Frauen- Gedenk-Labyrinth (http://www.zonta-wiesbaden.de/zonta-Bilder-labyrinth-2006.htm) Ob wohl eine persona non grata an alledem schuld war?

Bedauerlich ist, dass die Netzwerkerinnen, die sich für das Wohl von Frauen einsetzen, nicht für das Ende der Folterungen von Söhnen, Vätern oder Ehemännern afghanischer Frauen eintreten. Scheinbar fehlt es sogar Organisationen, wo der Einzelne nicht mehr in eigenem Namen auftritt, an Mut.

Vervielfältigte Grüße !

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