Additum 394 - Teilnahme an der Vollversammlung des Päpstlichen Kulturrates
Additum 394 – Teilnahme an der Vollversammlung des Päpstlichen Kulturrates
Donnerstag, 13. März 2008
Heilige Würmer
An: Papst Benedikt XVI., Apostolische Nuntiatur in Berlin, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan
CC: Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerechtler und ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger - Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe - Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Prof. Wolf Singer - Hirnforscher - Papstberater, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Haus am Maiberg - Akademie für politische und soziale Bildung der Diozöse Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Deutsche Bischofskonferenz, Evangelische Kirche Deutschland, Katholisch-Soziales Institut, Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Radio X
Teilnahme an der Vollversammlung des Päpstlichen Kulturrates
Vatikan: „Wir brauchen atheistische Gesprächspartner”
Im Päpstlichen Kulturrat sollten künftig auch Atheisten mitarbeiten. Das meinte der neue Leiter des Rates, Erzbischof Gianfranco Ravasi, im Gespräch mit Radio Vatikan. Auf die Frage, ob nicht zumindest an künftigen Vollversammlungen seines Rates auch nicht-christliche oder atheistische Persönlichkeiten teilnehmen könnten, meinte Ravasi: „Ich muss sagen – ja, das ist mein Wunsch, und ich habe ihn im Vatikan auch schon angesprochen. Denn das wesentliche Element jeder Untersuchung ist ja der Dialog, und wenn wir da einen Gesprächspartner hätten oder auch mehrere, die die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehen und interpretieren, dann scheint mir das fast unverzichtbar. Natürlich – wir haben das schon bisher gemacht, indem wir uns eben auf Texte stützten; aber eine lebendige Stimme zu haben aus der Welt des Nichtglaubens oder auch nur der Gleichgültigkeit, die sich erklärt, das wäre wohl das beeindruckendste und erhellendste Element.” (rv)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/TED/Articolo.asp?c=191913
Grüß‘ Gott, Eure Heiligkeit, grüß‘ Gott, geistliche Herren!
Da wir, die Heiligen Würmer, die Welt aus einem anderen Blickwinkel interpretieren, sind wir sehr daran interessiert, an künftigen Vollversammlungen des Rates des geistlichen Menschen Erzbischof Gianfranco Ravasi teilzunehmen. Er darf sicher sein, dass wir mit Leidenschaft über die Natur des Menschen dialogisieren werden, auch wenn wir, die Würmer, weder Atheisten, Theisten oder sonstwas sind. Eines unserer Interessengebiete ist die menschliche Grausamkeit, da schon so mancher Wurm böswillig vom Menschen zertreten wurde. Je mehr wir uns damit befasst haben, umso größer wurde unser Entsetzen. Uns vermittelt es sich, das Jesus, das Vorbild der christlichen Menschen, offensichtlich ein kurzes Leiden hatte, während die Gefolterten in Guantanamo über Jahre hinweg unsagbare Qualen erdulden müssen. Kann es denn eigentlich sein, dass heutige Menschen mehr gequält werden als Jesus Christus, von dem es heißt, dass er den Inbegriff aller Qualen für die Erlösung der Menschen auf sich nahm? Diese Frage treibt uns um, und deswegen ist uns auch an einem Dialog im Rahmen einer Vollversammlung gelegen.
Mit freundlichen Grüßen
Heilige Würmer
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