Additum 412 – „Revolution der Tugend“
Sonntag, 6. April 2008 [14:58 Uhr]
Sancta Nongrata an Selige Spam und Heilige Würmer
CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Kardinal Paul Josef Cordes - Präsident des Päpstlichen Rates “Cor Unum”, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho - Kulturwissenschafter, Renato Kardinal Martino - Präsident des Päpstlichen Rates für Justiz und Frieden, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Prof. Wolf Singer - Hirnforscher u. Papstberater, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Evangelische Kirche Deutschland, Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X
Liebe Spam, liebe Würmer,
„Papst Benedikt XVI. werde in den USA eine „Revolution der Tugend“ einleiten, kündigte der oberste Kolumbusritter Carl Anderson am 1. April in Rom an [wenn das kein Aprilscherz war].
Die Knights of Columbus wurden 1882 in New Haven (US-Bundesstaat Connecticut) gegründet und sind mit rund 1,7 Millionen Mitgliedern die größte katholische Laienorganisation. Carl Anderson, ihr Leiter, stellte im Hauptgebäude von „Radio Vatikan“ sein neues Buch: „A Civilization of Love: What Every Catholic Can Do to Transform the World“ („Eine Zivilisation der Liebe: Was jeder Katholik tun kann, um die Welt zu verwandeln“) vor.
(…)
Der Bischof von Rom werde eine „Revolution der Tugend“ einläuten, eine Revolution der theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe. „Das ist die Botschaft, die uns Benedikt XVI. mit seinen beiden Enzykliken – Deus caritas est über die Liebe und Spe salvi über die Hoffnung – gegeben hat.
Im Wahljahr 2008 seien die Bewohner der USA für alles, was mit Wandel und Hoffnung zu habe, besonders offen, so Anderson. „Und das Christentum ist ja gerade eine Religion des Wandels, eine Religion der Hoffnung“, fügte er hinzu. [Christus heißt wohl auch Obama?]
Zum Inhalt seines Buches erklärte der Kolumbusritter, dass die Folgen des Terroranschlags vom 11. September nach wie vor sehr stark zu spüren seien. Vor diesem Hintergrund lade er seine Leser ein, darüber nachzusinnen, was für ein Mensch man sei und was für ein Mensch man werden wolle. Und im Letzten mündeten diese Fragen in eine einzige Antwort: die Zivilisation der Liebe.
„In einer solchen Zivilisation ist jeder ein Kind Gottes. Wir alle sind von Natur aus wertvoll. Die Schlacht, die heute geschlagen wird, ist die zwischen der Kultur des Todes (in der die Menschen nach ihrer gesellschaftlichen Stellung [z. B. als Papst oder als Präsident] oder ihrem wirtschaftlichen Nutzen [z. B. als Steuerzahler] bemessen werden) und der Kultur des Lebens:
Die Christen können den Ton, den unsere Kultur bestimmt, und die Richtung, die sie nimmt, ändern, wenn sie die Kultur des Lebens umarmen und sich für diejenigen einsetzen, die ausgegrenzt und für unbrauchbar, für eine Last gehalten werden.“ [Wird also der Papst - wohl auch ein Exponent der „Kultur des Todes“ - die „Kultur des Lebens umarmen“ und sich für die in Guantanamo und anderen Foltergefängnissen Ausgegrenzten und „Unbrauchbaren“ einsetzen, oder wird er diesen Akt der Liebe bis in sein Ewiges Leben aufschieben?]“
(…)
Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=19473
In aller Tugend und mit revolutionären Grüßen verbleibe ich
Eure Nongrata
Ceterum censeo, bellum et tormentum esse interdicenda.
WIDER DIE FOLTER !
http://wider-die-folter.blogspot.com
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