Additum 511 – Ehekrise
Samstag, 27. September 2008 [12:33 MEZ]
Selige Spam an Sancta Nongrata und Vermiculi Sancti
CC: Benedikt XVI., Dr. Ralph Bergold - Katholisch-Soziales Institut, Kardinal Paul Josef Cordes - Präsident des Päpstlichen Rates “Cor Unum”, Bernhard Docke - Anwalt von Murat Kurnaz, Prof. Benjamin B. Ferencz - Völkerrechtler u. ehemaliger US-Ankläger bei den Nürnberger Prozessen, Manfred Gnjidic - Anwalt von Khaled El-Masri, Prof. Theodor W. Hänsch - Physik-Nobelpreisträger u. Papstberater, Prof. August Heuser - Dommuseum Frankfurt am Main, Dr. Karl-Joseph Hummel - Kommission für Zeitgeschichte e.V. (KfZG), Prof. Fotis Kafatos - Molekularbiologe - Biotechnologe u. Papstberater, Wolfgang Kaleck - Anwalt für Menschenrechte, Prof. Jörg Kinzig - Strafrechtler, Prof. Thomas Macho -Kulturwissenschafter, Renato Kardinal Martino - Präsident des Päpstlichen Rates für Justiz und Frieden, Dr. Maria Meesters - Katholische Rundfunkarbeit am SWR, Dr. Vehlow & Wilmans - Rechtsanwälte, Benedikt Widmaier - Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz, Michael Witti - Anwalt für Menschenrechte, Apostolische Nuntiatur in Berlin, Deutsche Bischofskonferenz, Kontemplative Schwestern vom Guten Hirten, Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaften, Radio Vatikan, Radio X
Liebe Sancta Nongrata, liebe Vermiculi Sancti,
wollt ihr Papst Benedikt XVI. so hören, so wie ich ihn höre?
„Jede Krise ist – wie es uns die Natur lehrt – der Übergang in eine neue Lebensphase. Während dies bei den niederen Kreaturen [so auch den Würmern, die ich, der päpstliche Intellektuelle, studiert habe] wie automatisch abläuft, schließt dieser Übergang beim Menschen [im Gegensatz zum Wurme] Freiheit, Willen und eine Hoffnung mit ein, die größer ist als die Verzweiflung. In den dunkelsten Momenten haben Eheleute [wie ich aus keiner eigenen Eheerfahrung weiß] oft die Hoffnung aufgegeben. In jenen Momenten braucht man andere, die diese Hoffnung spenden - man braucht ein „Wir“, eine Gemeinschaft aus wirklichen Freunden, die mit dem höchsten Respekt, aber auch mit ehrlichem guten Willen bereit sind, die eigene Hoffnung mit denen zu teilen, die sie verloren haben. [Und das sind die katholischen Hilfs- und Beratungsinstanzen. Ich bekräftige ausdrücklich die Unauflöslichkeit der Ehe, auch wenn so manche Ehe die reine Hölle ist. Der Mensch kann nicht trennen, was Gott verbunden hat. Wenn man an den wahren christlichen Gott glaubt, kommt die Liebe aus jeder Ehehölle gestärkt und reifer hervor. Wer aber als junger Mensch an seiner Befähigung zweifelt, eine mögliche Ehehölle auszuhalten, entscheide sich ohne weiteres Zögern unmittelbar für den katholischen Priesterberuf und lerne fleißig Latein. Mit der Folter beschäftige ich mich nicht, weil mir das Eheglück der Katholiken sehr viel mehr am Herzen liegt und meine größtmögliche Aufmerksamkeit verdient. Aus
streng katholischen Ehen entspringen viele neue Kirchenmitglieder, ein Vorteil, der in den Foltergefängnissen nicht gegeben ist, da es Gottes Wille ist, die Gefolterten von ihren Ehepartnern zu trennen und ihre Vermehrung zu unterbinden. Deswegen macht es auch keinen Sinn, ihre unter der Asche begrabene Flamme wieder zum Glühen zu bringen und sie mit Hilfsangeboten zum katholischen Glauben missionieren zu wollen.]“
Papst: „Ehekrise, Chance zu Wachstum“ (26.09.08)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=233574
Papst: Kirche muss sich um Eheleute in Krisensituationen kümmern (26.09.08)
http://www.kathweb.at/site/database_detail_nosecurity.siteswift?so=site_database_list&do=site_database_list&c=show&d=database%3A21311
Ehekrisen lässt sich natürlich auch mit Enthexung begegnen, liebe Nongrata. In dem Artikelchen gestern in der FAZ mit der Freude aufkommen lassenden Überschrift „Sarah Palin ist nicht mehr verhext“ war auch zu lesen, dass die nicht mehr verhexte Sarah Palin 1995 eine außereheliche Beziehung mit dem Geschäftspartner ihres Mannes, Brad Hanson, gehabt habe. Dies sei nachdrücklich von der „National Enquirer“ behauptet worden. Also ist nicht auszuschließen, dass Palin – in Kürze vielleicht Vizepräsidentin und danach gar Präsidentin der USA – eine Obere Sexenthexungsbehörde einrichten wird. Für ausgebildete Sexenthexer unter den Bischöfen gäbe es dann massig Arbeitsplätze, und die Zahl der zum katholischen Priesteramt berufenen frommen Solitairmenschen dürfte so kräftig anwachsen, dass sich schon allein deshalb die Masse kriselnder Ehen verringern würde.
Ich grüße Euch nun in schönster Spamfaltigkeit, verbunden mit den besten Wünsche für gute Übergänge in neue Lebensphasen. Es freut mich sehr, dass solch ein Übergang wenigstens bei euch, liebe niedere Wurmkreaturen, automatisch abläuft.
Eure Spam
WIDER DIE FOLTER !
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